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Lange, Dietmar
Zinsaufwands- und Verlustberücksichtigung bei Umstrukturierungen in Kapitalgesellschaftskonzernen
Steuersystematische Analyse und betriebswirtschaftliche Kritik
IDW
978-3-8021-1884-5
1. Aufl. 2012 / 440 S.
Handbuch

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Kurzbeschreibung

Reihe: Wissenschaftliche Schriften zur Wirtschaftsprüfung

Die Rechts- und Beteiligungsstruktur eines Konzerns sollte regelmäßig überprüft werden, um auch bei veränderten Umweltbedingungen oder geplanten Investitionen und Desinvestionen den Unternehmenserfolg sicherzustellen.

Eine konzerninterne Umstrukturierung wird jedoch durch die restriktiven umwandlungssteuerrechtlichen Normen zur Verlust- und Zinsaufwandsverwertung erschwert. So ist beispielsweise eine interpersonelle Übertragung von Verlusten mit Ausnahme der Organschaft nicht möglich. Darüber hinaus ist eine rigide Auslegung der entsprechenden Steuerrechtsnormen durch die Finanzverwaltung zu konstatieren, die zum Teil deutlich über den Gesetzesbefehl hinausgeht. Sofern die in den Umstrukturierungsprozess involvierten Gesellschaften Verlust- und/oder Zinsvorträge aufweisen, besteht daher die Gefahr, dass entweder ineffiziente Strukturen aufrecht erhalten werden oder diese Entlastungsbeträge ungenutzt untergehen.

Vor diesem Hintergrund bereitet Lange die betreffenden Rechtsnormen unter Einbeziehung von Organschaften steuersystematisch auf und bewertet sie betriebswirtschaftlich. Auf diese Erkenntnisse aufbauend lassen sich Hinweise für eine ökonomische Weiterentwicklung der Steuerrechtsnormen ableiten, um Umstrukturierungen zukünftig zu erleichtern statt zu behindern. Zum anderen werden konkrete Gestaltungshinweise für die Steuerplanung bei Umstrukturierungen vorgestellt und die verbleibenden Möglichkeiten zur Verlustnutzung aufgezeigt, um eine Substanzbesteuerung möglichst zu verhindern.